Hier finden Sie uns
Harald Friedrich
Mainzer Radsportverein
1889 e.V.
Postadresse:
Heiligkreuzweg 85
55130 Mainz
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Versammlungsadresse
Ristorante Pizzeria
L'Italiana
Heiligkreuzweg 104,
55130 Mainz
Stammtisch Mitglieder und Freunde
2. Montag im Monat
Radsporthalle
Mainz-Hechtsheim
Heuerstrasse 42,
Eingang Anna-Stenner-Straße
55129 Mainz-Hechtsheim
Viel Spaß beim Lesen und vielleicht könnt ihr das auch mal ausprobieren und es für euch entdecken als neue Methode!
Eigentlich war die einwöchige Bikeweek wegen der Corona-Pandemie schon abgesagt. Doch dann kam kurzfristig die Nachricht vom Sportbund Rheinhessen: “Unsere Sportschule hat auf – Ihr könnt fahren.”
Allerdings nun mal ganz anders als im Vorjahr: In Corona-Zeiten mit den aktuell geltenden Infektionsschutzbestimmungen von Rheinland-Pfalz, mit nur 10 Teilnehmern, statt der möglichen 20, statt Zeltlager Übernachtung in Einzel- bzw. Doppelzimmern, mit individuellen Wasch- und Duschzeiten, unter speziellen Hygienevorschriften und Verhaltensanforderungen bei den Mahlzeiten und beim Sport - jede Menge Vorschriften galt es gemäß der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung der Landesregierung einzuhalten.
Dann ging es in der letzten Juliwoche los: Austoben konnten sich die zehn Kinder zwischen 10 und 13 Jahren bei ausgedehnten Mountainbiketouren in den Soonwald, beim Techniktraining am Flowtrail in Stromberg sowie bei Spielen und Wettbewerben.
Auch wenn Kontaktsportarten und Hallensportarten wieder erlaubt sind, wurde bei der Gestaltung des Programmes das bestehende Restrisiko berücksichtigt. Beim Schwimmbadbesuch im Panoramabad in Stromberg mussten die Kinder zudem auf Attraktionen wie Rutsche, Sprunganlage, Volleyballfeld und Tischtennisplatten in diesem Jahr verzichten. “ Fang- und Raufspiele hatten wir nicht in unserem Programm, es gibt ja genug Staffel – und Parteiballspiele und aufgrund des guten Wetters verbrachten wir die meiste Zeit draußen an der frischen Luft.” Auch beim Abendessen: “Dreimal wurde der Grill angeworfen”, erklärt Fahrtenleiter Harald Friedrich.
Trotz der Einschränkungen war nach Ansicht der Organisatoren und der Teilnehmer die diesjährige Bike-Week ein tolles Erlebnis. Endlich wieder einmal die Gelegenheit Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl fern von der Familie mit Gleichaltrigen erleben.
Und das sei wichtiger denn je, ergänzt Betreuerin Gwenda Rüsing: “Gemeinsames Spiel, Spaß und Bewegung sind in den vergangenen Monaten merklich zu kurz gekommen. Für eine physisch wie psychisch gesunde Weiterentwicklung unserer Jüngsten ist die Rückkehr zum Sporttreiben elementar.”
Harald
Der deutsche Schottermeister Timo Rokitta war auf der Jagd nach Kopfsteinpflaster. Sieht aus, als wäre er auch auf Kopfsteinpflaster-Gold gestoßen.
Auf englischen Plattformen
https://www.gravelunion.cc/ctf-mainz-the-long-lost-german-cousin-of-the-paris-roubaix
Deutschland im Frühjahr 2021 – während des Lockdowns, der schon seit Monaten besteht, sind alle Radsportveranstaltungen abgesagt. Doch die Jungs vom Mainzer Radsportverein haben es geschafft und die Möglichkeit eingerichtet ihre CTF im individuellen Stil zu fahren. Die deutschen sogenannten CTF (crosscountry rides) sind perfekt für Gravelbikes geeignet. Die CTF Mainz war in den vergangenen Jahren immer ein Frühjahrsklassiker mit seinen holrigen Kopfsteinpflasterpassagen. Die neue Streckenführung hat eine andere Charakteristik als die alte klassische CTF und legt den Schwerpunkt auf „Panorama“, enthält aber trotzdem sechs der Streckenhighlights, die für Rheinhessen typischen alten, oft groben Pavè-Abschnitte.
Samstag, der 27.03. kurz vor 8 Uhr:
Mr. Moots ist bereit und die Byways bekommen 4 bar aufgepumpt. Auch das Wetter ist typisch für einen Frühjahrsklassiker - Sonne, Wolken, starker Wind und Schauer mit maximal 10 Grad. Bis zum Startpunkt in Mainz-Hechtsheim sind es 45 Kilometer für mich. Nach gut 90 Minuten bin ich am Startpunkt. Schon auf den ersten Metern auf dem ersten Kopfsteinpflasterstück wird mir klar, dass es heute extrem hart für mich wird. Der Gegenwind aus Richtung Westen ist so heftig, dass ich nur mit 15 km/h vorwärts komme. Nach etwa 3 Kilometern wartet schon der erste kopfsteinpflasterabschnitt der etwa 800 m lange „Pavè de Hechtsheim“ entlang des in den vergangenen Jahren entstandenen Windparks.
Anschließend folgt nach ca. 8 km der „Pavè de Ebersheim“, mit 1200 m der längste Pavé-Abschnitt in diesem Gebiet. Nach einer Steilabfahrt und einem kurze Trail im Lohwäldchen wartet der „Pavè de Eselsborn“ auf uns. Dieser ebenfalls neue Pavé-Abschnitt führt in einer schnellen Abfahrt nach Nieder-Olm.
Jetzt wird es hügeliger und der erste Schauer geht nieder. Nach einem Abschnitt mit herrlichen Ausblicken geht es steil bergab und nach einigen schnellen Passagen an Aussiedlerhöfen vorbei geht es zum Flüsschen „Selz“. Am Sportplatz beginnt der Anstieg, der auf dem „Pavè Dorngasse“ ein einfach zu fahrendes, neues Kopfsteinpflaster übergeht.
Etwa 100 Höhenmeter sind es auf einem Kilometer – zwischenzeitlich 16 Steigungsprozent zwingen die meisten Gravelbiker auf das kleinste Ritzel. Oben angekommen müssen nur noch wenige Höhenmeter unter anderem über den "Pavè Muhl" überwunden werden, um zum höchsten Punkt der Stadt Mainz am ehemaligen Fort Muhl zu gelangen. Ich passiere in schneller Fahrt den Aussichtsturm Joachimkreuz und erreiche das „Pavè Steigerhof“.
Hier habe ich immer schöne Ausblicke bis in den Odenwald und den Taunus. Kurz vor Hechtsheim dann der zweite Schauer und das letzte Pave - zum Glück bergab. Vom Start bzw. Ziel sind es jetzt "nur" noch gute 50 Kilometer bei Gegenwind bis nach Hause. Ein Latte Macchiatto sowie eine fettige und süße Himbeereschnitte am schottischen Schnellrestaurant in Oppenheim geben nochmals Kraft für dem Heimweg. Nach knapp 7 Stunden und 156 Kilometern mit doch 1.770 Höhenmetern ist der erste Klassiker in der Tasche. Ich bin am überlegen, ob ich nicht für 2022 ein "Rheinhessen-Roubaix" organisiere, einen Tag vor Paris-Roubaix. Schauen wir mal.
Am 1. Mai wurden auf privaten Radausfahrten möglichst viele Höhenmeter gesammelt.
Diese wurden mit 1 Cent pro Meter multipliziert und der Betrag wurde von jedem Fahrer/Sponsor gespendet.
Die so eingefahrenen Höhenmeter kommen Herrn Prof. Dr. med Gerhard Trabert zugute. Der „Straßen-Doc“ kümmert sich ehrenamtlich um Obdachlose und arme Menschen.
Mit seinem Arztmobil fahren er und sein Team jede Woche durch Mainz und stellen so die Medizinische Versorgung für Obdachlose und arme Menschen kostenlos zur Verfügung.
Mehr zu Herrn Prof. Dr. Gerhard Trabert und zum Verein Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. unter www.armut-gesundheit.de
Zuvor hatte der MRSV zugesichert mit einem Teil der Einnahmen aus unserer Corona- CTF/RTF die Aktion zu unterstützen. Damit es eine „runde“ Summe wurde, haben wir für den Straßen-Doc insgesamt 200 € überwiesen.
Ergebnis des MRSV am 1. Mai 2021
Bild:
Der MRSV bedankt sich mit einer Spende für die Unterstützung durch das Theresianum Mainz